Beschreibung
Verhagelt, beim Teutates!
Was tut, ein Winzer, dem es zwei Jahre hintereinander die Ernte verhagelt?
70 Prozent mit einem Schlage weg, perdu, oh làlà – au revoir?
Die meisten würden das Handtuch werfen.
Nicht aber Jérome Bretaudeau, aus Gétigné.
Ein Dickschädel, eine Art moderner Asterix, der sich weder von den starren französischen Weinbauregularien ins Bockshorn jagen lässt
(die spinnen, die Lutetier), noch vom Wetter.
Nur gut, dass es da noch einen zweiten Sturkopf gibt, nämlich den Moissonnier (Idefix?). Der hat nämlich über sechs Wochen lang mit den Pfoten gescharrt, bis er endlich vorbeikommen durfte, um die wenigen Reste aus Amphoren, Betontanks und Fässern zu probieren… und war begeistert.
Mit Charme und Geschick haben es dann zum Glück doch noch ein paar Flaschen nach Köln geschafft.
Orangen, Zitronen und Iode geben diesem Wein aus 100% Melon de Bourgogne seine unverwechselbare Note.
Passt prima zu Meeresfrüchten, gebeiztem Lachs und Forelle blau.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass dem guten Jérome nicht zum dritten Mal
der Himmel auf den Kopf fällt, beim Belenus!